Gutenberg, der neue WordPress-Editor

Im nächsten Jahr stehen WordPress große Veränderungen ins Haus. Version 5.0 wird aller Voraussicht nach mit einem komplett neuen Inhalts-Editor ausgeliefert werden, der aktuell unter dem Projektnamen „Gutenberg“ entwickelt wird.

Während die (durchaus interessanten) Standpunkte um Motive, Hintergründe und Auswirkungen der neuen Entwicklungen ebenfalls diskussionswürdig wären, haben ich mich mit Sören Wrede erst einmal um eine nüchterne erste Bestandsaufnahme bemüht.

Das Ergebnis ist ein nicht ganz halbstündiges Gespräch, in dem Sören uns an seinem Wissen um den neuen Editor teilhaben lässt.

On Air:

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Simon Kraft
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Sören Wrede


Zu Gast: Sören Wrede

  • aus Hamburg
  • ist mit seinem Medieninformatik Studium so gut wie fertig
  • arbeitet als Entwickler in einer Agentur
  • wollte vor 10 Jahren eine eigene Webseite -> WordPress hat funktioniert
  • erstes WordCamp: Hamburg 2008

Der neue Editor – was bisher geschah

Was ist eigentlich Gutenberg?

  • basiert auf Inhaltsblöcken
    • jeder Teil eines Beitrags ist ein Block – Überschrift, Absatz, Bild, Youtube-Video, etc.
  • vorrangig die Editor-Seite: von Veröffentlichen-Button bis zum eigentlichen Textfeld
  • Beschränkungen des alten Editors – z.B. im Bereich von HTML-Tabellen
  • zusätzlich Verbesserung der allgemeinen Bearbeitung, Vereinheitlichung von Shortcodes, Custom-Fields, Menüs, Widgets

Ist Gutenberg gut oder schlecht für WordPress?

  • Sören sieht vor allem Probleme bei der Kommunikation der Projektziele
  • These: Gutenberg wird vor allem für WordPress.com benötigt
  • Matt Mullenweg

Die nächsten Schritte

  • globale Blöcke
  • besser erweiterbare/anpassbare Blöcke
  • Konstantin Obenlands Session zur Block-Erstellung (Aufzeichnung ist leider noch nicht online)
  • ES6
  • API zur Block-Programmierung baut zwar auf React auf, man muss aber kein React schreiben um neue Blöcke zu definieren

Aufruf zum Abschied

Gutenberg testen! (aber nicht auf Live-Seiten)

4 Kommentare

  1. Kirsten sagt:

    Hallo, Simon, hallo, Sören,

    seeehr interessanter Podcast!
    Ich hab mich gleich aufgerafft und endlich mal einen Testinstall mit Gutenberg gemacht.

    Blöde Frage:
    So ein kleines bisschen Feedback würde mir schon einfallen. Aber wo werd ich das denn am besten los? Wo wäre denn die Feedback-Sammelstelle?

    Schöne Grüße

    Kirsten

    1. Simon Kraft sagt:

      Danke dir, das hört man gerne 🙂

      Auch wenn die Github Issues von Gutenberg ein wenig überladen aussehen, würde ich davon ausgehen, das Feedback dort am besten aufgehoben ist.

  2. Kirsten sagt:

    Hallo, Simon,

    ich war schon auf dem Weg zu Github, da hab ich noch was gefunden: Wenn man Gutenberg installiert hat, dann gibt es im Backend unter dem Menüpunkt Gutenberg ein Submenu mit Namen „Feedback“. Das ist ein Formular in das man reinschreiben kann.
    *Ich muss jetzt mal Feedback schreiben …*

    1. Sören sagt:

      Hallo Kirsten,
      das Feedback Formular hat den Nachteil, dass es nicht öffentlich ist und man nur schlecht Nachfragen etc. stellen kann.

      GitHub ist gut, wenn man bestimmte reproduzierbare Fehler oder Feature Vorschläge hat.

      Ansonsten ist das Gutenberg Plugin Support Forum ein guter Ort Feedback zu geben: https://wordpress.org/support/plugin/gutenberg

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