Carole Olinger und Lucas Radke über den CloudFest-Hackathon

Jedes Jahr findet im Europa Park Rust das CloudFest statt. Vorgelagert ist seit einigen Jahren ein Hackathon, bei dem die Teilnehmer*innen über mehrere Tage hinweg an vorher ausgewählten Projekten arbeiten. Bei der diesjährigen Ausgabe hat sich Simon mit Carole Olinger und Lucas Radke zusammengesetzt, die beide in der Orga des Hackathons sind, und über den Hackathon gesprochen.

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Simon Kraft
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Carole Olinger
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Lucas Radke
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Florian Brinkmann
Redaktion

Was ist das CloudFest?

  • Das CloudFest ist seit einigen Jahren die weltgrößte Konferenz zum Thema Hosting, früher hieß die Konferenz World Hosting Days.
  • Die Konferenz findet im Europa Park Rust statt.

Was ist der CloudFest-Hackathon?

  • Der Hackathon findet vor der Konferenz statt, und schlägt die Brücke zwischen der Open-Source-Community und der Cloud-Industrie.
  • Der Hackathon ging dieses Mal über zweieinhalb Tage (und Nächte, wenn man mag).
  • Es gibt im Vorhinein die Möglichkeit, Projektideen einzureichen, die ausgewertet und aus denen die Projekte für den Hackathon ausgewählt werden.
  • Die Teilnehmer*innen müssen sich um einen Platz bewerben, die Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden vom CloudFest übernommen. Der Weg über eine Bewerbung hilft dabei, für die Hackathon-Projekte möglichst gut passende Teilnehmer*innen zu finden.

Wie kann ich dabei sein?

  • In der Regel wird im November/Dezember die Bewerbungsphase geöffnet, erreichbar unter cloudfest.com/hackathon.
  • Parallel dazu gehen die Projekteinreichungen ein, und die Veranstalter*innen des Hackathons schauen sich die Bewerber*innen an, und welche am besten zu den Projekten passen.
  • Die ausgewählten Bewerber*innen bekommen eine Einladung und werden noch nach Infos wie besonderen Bedürfnissen bei der Ernährung gefragt, im Anschluss werden von den Veranstalter*innen die Hotelzimmer gebucht.

Was sind das so für Projekte beim Hackathon?

Exemplarisch die Projekte aus 2023:

Besonders wichtig war dem Team das Thema Accessibility, weshalb sie aktiv in die Communitys gegangen sind um entsprechend Entwickler*innen zu finden, die sich mit dem Thema gut auskennen, weil sie selbst beispielsweise wegen einer Sehbehinderung besonders auf möglichst große Barrierefreiheit angewiesen sind. Ziel ist, nicht nur den CloudFest-Hackathon in dieser Hinsicht zu verbessern, sondern auch hilfreiche Informationen für andere Veranstaltungen bereitzustellen.

Der Hackathon in Zahlen

  • Es ist der bisher größte CloudFest-Hackathon, im Vergleich zu letztem Jahr waren über 50 Prozent mehr Teilnehmer*innen dabei.
  • Von 125 eingeladenen Personen sind 123 gekommen, es gab mehr als 250 Bewerbungen.
  • Es gab elf Projekte und elf Sponsoren.
  • Besonders in diesem Jahr ist die Zusammenarbeit mit Groundbreaker, einer Organisation, die mit ihrem »Groundbreaker Talents«-Programm Frauen aus Uganda, die sich für IT interessieren, in einem einjährigen Bootcamp zu Entwicklerinnen ausbilden. Ein Fokus bei der Auswahl der Teilnehmerinnen liegt auf Frauen aus benachteiligten Verhältnissen und aus ländlichen Regionen.
    Beim Hackathon werden die Projekte in fünf Kategorien ausgezeichnet, die von den Sponsoren mit Spenden unterstützt werden, sodass 5.000 Euro an Groundbreaker-Talents weitergeleitet werden können, unter dem Motto »Hack for a purpose«.

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